Beziehung und Aesthetik im Gestaltungsprozess von Musik und Bewegung / Rhythmik
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Beziehung und Aesthetik im Gestaltungsprozess von Musik und Bewegung / Rhythmik

Das Subjekt im aesthetischen Gestaltungsprozess

Im Lernprozess von Musik und Bewegung steht der Mensch als eigenständiges Subjekt im Mittelpunkt. Schlüssel für die dazu notwendige Interaktion von Lehrperson und SchülerIn ist die Qualität der Beziehung, welche aufgebaut wird, damit eine entsprechende Basis für kreative Entwicklung geschaffen werden kann.

Lernen in Musik und Bewegung / Rhythmik bedeutet handelndes Lernen und stellt die lernende Person in den Mittelpunkt. Durch die verschiedenen Perspektiven des Zugangs zum Feld von Kultur und Kunst öffnet sich eine breite Erfahrungspalette. Diese kann von Menschen von 0 bis 100 Jahren, von unterschiedlichstem Entwicklungsstand und verschiedener Herkunft gewinnbringend genutzt werden.

Die Rolle der Lehrperson besteht dabei darin, durch ihre Grundhaltung in der aesthetischen Gestaltung eine Beziehung zu ihren Studierenden und SchülerInnen aufzubauen, welche den oben beschriebenen Lernprozess unterstützt. Die zentrale Frage dabei ist immer die Gestaltung einer Lehr-Lern-Situation, in der künstlerische Prozesse in Gang kommen und bei der die Lernenden entsprechende eigenständige Erfahrungen machen können. Dahinter steht die Absicht, motivierend zu wirken und Freude für gestalterisches und künstlerisches Handeln zu wecken. [...]